elektro-polieren

Vor und nach der Behandlung im elektro-chemischen Bad


Vor und nach der Behandlung im elektro-chemischen Bad

Becken

Länge-Breite-Höhe: 3000 x 2000 x 1800 mm, Kapazität: 4000kg
sowie die Möglichkeit, Kleinteile zu polieren

  • Hoher Glanz durch metallisch reine Oberfläche
  • Erhöhte Oberflächenglätte – verminderte Mikrorauhigkeit
  • Hohe Produktqualität und -sicherheit
  • Geringere Produktanhaftung: leichte Reinigung und Sterilisation –Höchste Korrosionsbeständigkeit, höherer Nutzungsgrad bei Chemieanlagen
  • Verfahrensneutralität
  • Dekoratives und ansprechendes Aussehen

   

Anwendungsgebiete

  • Lebensmittelverpackungsmaschinen
  • Chemisch und pharmazeutischer Apparatebau
  • Filteranlagenbau, Filterplatten
  • Prototypenbau, Ausstellungsstücke
  • Architektur und Bauindustrie
  • Medizintechnik

Die Pharmaproduktion, Lebensmittelindustrie und Steriltechnik erzielen durch das Polieren eine höhere Produktqualität und Produktsicherheit. Der Aufwand für Reinigung und Sterilisation wird erheblich reduziert. In Chemieanlagen wird ein höherer Nutzungsgrad erreicht, da sich Reinigungsintervalle verlängern bzw. die Reinigungszeiten verkürzen.

Das Polierverfahren

Verfahrensbeschreibung

Elektropolieren ist ein elektrochemisches Abtragverfahren mit Fremdstromquelle. Dabei erfährt das anodisch geschaltete Werkstück, unter Einwirkung eines werkstoffspezifischen Elektrolyten, seine Politur.

Der Abtrag erfolgt auf dem ganzen Werkstück und erstreckt sich bevorzugt auf die Rauhigkeiten. Die Oberfläche wird im Mikrobereich abgetragen und somit glatt und glänzend. Die Struktur im Makrobereich bleibt erhalten, wird aber an Ihrer Oberfläche unabhängig der Form geglättet und verrundet. Systembedingt werden Ecken und Kanten stärker abgebaut, was eine Feinst-Entgratung bewirkt.

Die Bearbeitung von Innen-Profilen ist möglich, erfordert jedoch einen speziellen Vorrichtungsbau.

Bei Interesse sprechen sie uns diesbezüglich direkt an oder senden sie uns ihre Anfrage per E-Mail.

 

Infos zu Lohnarbeiten

Aufträge für Lohnarbeiten müssen die genaue Werkstoffbezeichnung enthalten und dem Verfahren entsprechend konstruiert sein.
Hohlräume, die nicht absolut dicht verschweißt sind, müssen mit mehreren Spülbohrungen versehen werden. Sofern im Bauteil keine Bohrungen oder Gewinde vorhanden sind, sollten Aufhängelaschen angebracht werden.

Bei uns angelieferte Teile zum Elektropolieren müssen entfettet und zunderfrei sein. Bauteile dürfen nicht mit isolierenden Verunreinigungen, wie z.B. mit Lack- oder Folienspuren behaftet sein. 

Eine Vorbehandlung der Schweißnähte durch Beizen ist vor der Anlieferung zum Elektropolieren erforderlich oder kann alternativ von uns durchgeführt werden. 

Schlackeneinschlüsse in der Schweißnaht können durch Elektropolieren nicht entfernt werden.

Weiter ist auch zu beachten, dass die rostfreien Teile nicht mit Werkzeugen behandelt werden dürfen, mit denen zuvor Stahlteile verarbeitet wurden. Hierdurch vorhandene Eisenpartikel können zu Fehlpolierungen und Rostbildungen führen.